Die Grundfähigkeitsversicherung ist eine clevere Vorsorgeoption. Anders als bei der klassischen Berufsunfähigkeitsversicherung geht es hier nicht darum, ob du deinen Beruf noch ausüben kannst. Stattdessen sichert sie dich sofort ab, wenn du durch Krankheit oder Unfall wichtige körperliche Grundfähigkeiten verlierst.
Du hast Anspruch auf eine Rente, wenn du nach ärztlicher Meinung für mindestens zwölf Monate bestimmte Basisfähigkeiten nicht mehr ausüben kannst. Das beinhaltet Dinge wie Sehen, Sprechen, Hören, Gehen, den Gebrauch der Hände oder die selbstständige Orientierung (Stufe A). Aber auch alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen, Knien, Bücken, Sitzen und Autofahren gehören dazu (Stufe B).
Vor dem Abschluss checkt der Versicherer deine Gesundheit mit einem Fragebogen und eventuell auch durch Rückfragen bei deinen Ärzten. Dank der klaren Regeln bei den Leistungsvoraussetzungen gibt's selten Stress mit dem Versicherer.
Aber Achtung: Die Grundfähigkeitsversicherung ersetzt keinen kompletten Berufsunfähigkeitsschutz, da sie psychische Ursachen nicht abdeckt. Trotzdem ist sie eine preiswerte Alternative, wenn dir eine volle Berufsunfähigkeitsversicherung zu teuer ist.