Niemand plant, krank zu werden, aber wenn eine längere Krankheit dich von der Arbeit fernhält, endet die Lohnfortzahlung deines Arbeitgebers nach sechs Wochen. Genau dann beginnt deine finanzielle Herausforderung, denn die gesetzliche Krankenversicherung deckt nur bis zu 90% deines Nettoeinkommens – und das auch nur bis zu einem festgelegten Höchstbetrag. Hier kommt die Krankentagegeldversicherung ins Spiel: Sie sichert dein Einkommen, wenn du es am meisten brauchst.
Wähle dein Sicherheitsnetz
Mit der Krankentagegeldversicherung bestimmst du selbst die Höhe deines täglichen Ausgleichs. Diese Flexibilität ist ein Segen, besonders wenn du finanzielle Verpflichtungen wie Hypotheken oder laufende Kosten hast und gleichzeitig für deine Familie sorgen musst. Dein gewählter Tagessatz springt ein, sobald die Zahlungen deines Arbeitgebers stoppen, also ab der siebten Krankheitswoche.
Vorteil durch längere Karenzzeiten
Interessanterweise kannst du deine Beiträge reduzieren, indem du eine längere Karenzzeit wählst. Dies ist der Zeitraum nach Eintritt deiner Arbeitsunfähigkeit, bevor die Leistungen der Versicherung greifen. Eine längere Karenzzeit kann deine monatlichen Prämien deutlich senken.
Achtung, nicht mit Krankenhaustagegeld verwechseln!
Ein wichtiges Detail: Krankentagegeld und Krankenhaustagegeld sind nicht dasselbe. Das Krankenhaustagegeld wird ausschließlich für die Dauer eines Krankenhausaufenthaltes gezahlt, nicht darüber hinaus.